Fünf Vorstellungsrunden, viele Gedanken, ein paar Reden, Gespräche, Mails, Telefonate und eine gehörige Portion Aufregung. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte es noch eine Weile so weiter gehen können.

Ich habe viel Unterstützung, viele positive und schöne Momente erlebt. Nicht jede Aufmunterung und Unterstützung hat sich in Stimmen bei der Wahl zum Kandidaten niedergeschlagen. Bei vielen kann ich die freundlichen und zugewandten Gespräche allerdings dennoch als eine gute Erfahrung mitnehmen. Ich bin nicht bitter.



Es gab aber natürlich auch Erfahrungen, auf die ich hätte verzichten können. Missgunst, Leute die Quatsch erzählen, Scheinheiligkeit und mangelnde Wertschätzung gibt es eben auch in der SPD. Wir Sozis sind eben in jedem Belang ein Querschnitt der Gesellschaft.



Am Ende des Tages war für mich diese Erfahrung insgesamt ein sehr positives Erlebnis. Denn: Ich habe meine SPD wieder mal sehr politisch erlebt. Lange habe ich nicht mehr soviel über die großen und kleinen Zusammenhänge außerhalb meines politischen Freundeskreises diskutiert. Wir sind schon eine strake Truppe!

Genossinnen und Genossen haben mich nach den Vorstellungsrunden angerufen, mir Mails geschickt und mich auf Facebook angequatscht, um meine Positionen zu politischen Fragen zu erörtern. Weil sie neugierig geworden sind.

Gelegentlich waren wir auseinander. Oft habe ich was dazugelernt. Alle die mit mir diskutierten haben gesehen, dass ich mich nicht verbiege. Dass ich ein politisches Koordinatensystem habe, welches klar ist. Man weiß bei mir immer woran man ist. Und das wird auch so bleiben.



Das heißt allerdings nicht, dass ich nicht dazulernen will oder mich nicht vom besseren Argument überzeugen lasse.



Ich freue mich darauf in und mit meiner SPD weiter für eine gerechte und offene Gesellschaft zu kämpfen. Denn: „Das müssen wir schon selber tun!“



Und am Ende muss man, egal wie es ausgegangen ist, auch immer noch zusammen feiern können! Sonst macht das ja alles keinen Spaß!

Eines ist in der SPD immer klar: Man denkt und kämpft nie allein. Und das ist auch gut so!

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Vielen Dank liebe Genossinnen und Genossen!



Euer 



Yves


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